Mitarbeiter*innen2022-05-10T10:46:06+02:00

Mitarbeiter*innen

Hier findet sich eine Übersicht der wichtigsten Akteur*innen, darunter alle Mitarbeiter*innen der ÖGfL von 1961 bis 1975 sowie eine Auswahl von weiteren Schriftsteller*innen und Forscher*innen, die für die ÖGfL von besonderer Wichtigkeit waren und teils über Jahrzehnte mit ihr in Verbindung standen. Der Schwerpunkt liegt auf den internationalen Netzwerken der ÖGfL.

Otto Breicha

Mitarbeiter der ÖGfL, Kurator, Kritiker und Kunstmanager
1932–2003

Geboren 1932 in Wien, studierte Breicha Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte. Er war von 1969–1974 Herausgeber der Zeitschrift ver sacrum, Direktoriumsmitglied des Avantgardefestivals Steirischer Herbst sowie Kunst- und Literaturkritiker für zahlreiche Zeitungen. 1966 gründete er mit Gerhard Fritsch die Zeitschrift protokolle. Von 1972 bis 1980 leitete Breicha das Kulturhaus der Stadt Graz. Ab 1980 war er Direktor der Salzburger Landessammlungen Rupertinum. Breicha veröffentlichte mehrere Kunstmonographien, u.a. über Fritz Wotruba, Wolfgang Hutter und Arnulf Rainer. Er war Autor von Monographien und Herausgeber mehrerer Sammelbände, darunter Finale und Auftakt (1964), Aufforderung zum Mißtrauen (1967), Wirklichkeiten (1988) und Anfänge des Informellen in Österreich (1997).

Breicha war von 1962 bis 1972 Mitarbeiter und ab 1965 stellvertretender Leiter der ÖGfL. In diesen Jahren forcierte er den Kontakt zu und die Propagierung der österreichischen Avantgarde-Literatur wie z.B. der Wiener Gruppe und der Grazer Gruppe.

Elfriede Jelinek: Schreiben müssen (in memoriam Otto Breicha)

Doris Krumpl: Otto Breicha 1932–2003. In: Der Standard, 8.Jänner 2004